Über eine peers Datei im pppd kann man die Verbindung so einrichten, dass diese nach Unterbrechungen (z.B. Wartungsarbeiten) automatisch neugestartet wird.
Zuerst muss man eine neue peers Datei anlegen. Dazu erstellt man als Benutzer root die Datei /etc/ppp/peers/internetlogin mit folgendem Inhalt
### Benutzernamen hier eintragen name BENUTZERNAME@stw-bonn.de remotename BENUTZERNAME@stw-bonn.de lock noauth nodeflate nobsdcomp debug mtu 1490 mru 1490 lcp-echo-failure 5 lcp-echo-interval 120 idle 86400 defaultroute replacedefaultroute holdoff 30 maxfail 0 refuse-eap refuse-pap refuse-chap pty "pptp vpn.stw-bonn.de --nolaunchpppd" ### Verschluesselungsoptionen require-mppe-40 require-mppe-128 nomppe-stateful +ipv6
In die Datei /etc/ppp/chap-secrets trägt man seinen Benutzernamen und sein Kennwort im Klartext ein. Die Datei solltet man über chmod 600 /etc/ppp/chap-secrets so ändern, dass diese nur von root gelesen werden kann.
Die Datei sollte dann unter anderem die folgende Zeile enthalten
BENUTZERNAME@stw-bonn.de * KENNWORT *
Über ein pppd call internetlogin als Benutzer root solltet ihr die Verbindung dann starten können. Sinnvolle Debugausgaben bekommt ihr über pppd call internetlogin nodetach.
Wichtig ist, dass man zusätzlich noch die Route ins StudNet konfiguriert. Ansonsten sind einige Dienste intern nicht erreichbar und man kann nicht mit anderen Nutzern aus anderen Wohnheimen Daten austauschen.
Unter Debian-basierten Distributionen (z.B. Ubuntu) kann man die Verbindung automatisch beim Systemstart starten lassen.
Dazu fügt man Folgendes in die /etc/network/interfaces ein
# Bitte Fixme durch den richtigen Default Gateway ersetzen auto eth0 iface eth0 inet dhcp up route add -net 192.168.0.0/16 gw 192.168.Fixme.1 up pon internetlogin down poff internetlogin iface ppp0 inet ppp provider internetlogin